Es gibt unzählige PC-Cleaner, Smartphone-„Bereiniger“, Batterie-Booster und ähnliche Programme, welche eine Bereinigung des Speichers und/oder Verlängerung der Akkulaufzeit ermöglichen sollen. Einige davon sind kostenlos, viele dieser Programme müssen jedoch gekauft werden um den gesamten Funktionsumfang verwenden zu können. Aber braucht man all diese Tools? Sind sie hilfreich oder kontraproduktiv? Kann man die Systeme auch anders bereinigen? Soll man lieber gar nicht aufräumen? Diese Fragen werden nun beantwortet.
Nein. Die Systeme (Windows, Android, iOS) bringen selbst Werkzeuge mit, die zur Säuberung des Systems verwendet werden können. Diese systemeigenen Werkzeuge sind kostenlos und es muss dafür keine extra Software installiert werden. Hinzu kommt, dass Cleaner-Tools manchmal zu aggressiv vorgehen bzw. nicht sauber programmiert sind, was zu gravierenden Stabilitätsproblemen führen kann. Besondere Vorsicht ist bei sogenannten Registry-Cleaner-Tools geboten! Die Registry spielt eine zentrale Rolle bei Windows Betriebssystemen und sollte auf keinen Fall durch Cleaner Programme verändert werden.
1. Datenträgerbereinigung: Die „Datenträgerbereinigung“ ist ein sehr gutes und direkt in Windows integriertes Tool zur Bereinigung des Systems. Damit lassen sich temporäre Dateien entfernen, sowie auch alte Windows Versionen, welche nach jedem Versionsupgrade angelegt werden (zB. nachdem das Windows-Creators Update installiert wurde). Daher sollte die Datenträgerbereinigung nach jedem Windows Versionsupgrade durchgeführt werden. In diesem Fall können mehrere Gigabyte Speicherplatz wieder verfügbar gemacht werden. Um die Datenträgerbereinigung zu starten, öffnen Sie das Startmenü mit der Windows-Taste, geben „Datenträgerbereinigung“ (ohne Anführungszeichen) ein und bestätigen die Auswahl mit Enter. Anschließend klicken Sie im Fenster der Datenträgerbereinigung auf „Systemdaten bereinigen“, es dauert nun einige Minuten bis alle zu löschenden Daten gefunden sind. Setzen Sie nun in der Liste alle Häkchen und starten Sie die Bereinigung mit „OK“.
2. Speichernutzung auslesen: Durch die Datenträgerbereinigung kann Windows nicht mehr benötigte Systemdaten entfernen. Benutzerdaten wie beispielsweise Fotos, Videos, Dokumente, … sind davon nicht betroffen. Um die Speichernutzung dieser Daten auszulesen und gegebenenfalls Speicherplatzfresser zu identifizieren gibt es in Windows die Möglichkeit, den belegten Speicherplatz grafisch darzustellen (nur Windows 10). Um die „Speichernutzung“ aufzurufen, öffnen Sie wieder das Startmenü mit der Windows Taste, geben Sie „Speicher“ ein und bestätigen Sie mit der Enter Taste. Nun sehen Sie eine Übersicht aller Datenträger. Klicken Sie einen der Datenträger an, zB. „Dieser PC (C:)“. Nun sehen Sie bereits genutzten und verbleibenden Speicherplatz, sowie eine Auflistung, welche Daten wieviel Speicher belegen. Am Ende des Artikels finden Sie eine Galerie mit Screenshots aus den jeweiligen Tools. Bei der Speichernutzung in diesem Beispiel ist auffällig, dass über 600GB am Desktop gespeichert sind. Das wäre also der erste Anhaltspunkt um nachzuforschen, wodurch diese Speichermenge zustande kommt und ob diese riesigen Daten noch benötigt werden.
1. Speichernutzung auslesen: Eine Datenträgerbereinigung wie es sie beispielsweise bei Windows gibt, wird bei Android und iOS Geräten nicht benötigt. Sie finden in den Einstellungen jedoch den Menüpunkt „Speicher“ bei Android-Geräten, bzw. „Speicher- & iCloud-Nutzung“ bei iOS Geräten. Dort erscheint eine Speichernutzungsstatistik, ähnlich wie bei Windows. Sie können direkt dort Apps löschen, oder sich die speicherintensiven Ordner anzeigen lassen.
2. Apps nicht manuell beenden: Es ist ein verbreiteter Irrglaube, dass das Beenden von Anwendungen, das berühmte „Wegwischen“ von Apps, die Akkulaufzeit verlängert. Android sowie iOS haben ein gut optimiertes Arbeitsspeicher-Management was dafür sorgt, dass möglichst wenig Energie benötigt wird. Beendet nun der User ständig manuell Apps, ist dies hinderlich, da dadurch beim nächsten Start der App die kompletten Anwendungsdaten wieder aus dem Speicher gelesen und im Arbeitsspeicher abgelegt werden müssen. Dieser Vorgang benötigt verhältnismäßig viel Energie und kann verhindert werden, wenn die App bereits im Arbeitsspeicher zwischengelagert ist. Beenden Sie eine App nur dann manuell, wenn es Probleme mit dieser gibt, oder es bekannt ist, dass diese App Strom verbraucht, wenn sie inaktiv ist.
Wenn Sie Unterstützung bei der Säuberung Ihres PCs benötigen oder weitere Fragen zu Cleaner-Tools haben, helfen Ihnen die Spezialisten von HELFERLINE gerne weiter. Werfen Sie einen Blick auf unsere Website (www.helferline.eu) oder fordern Sie gleich einen Experten an! Sie erreichen uns telefonisch kostenlos unter 0800 400 4700 (Mo-Fr 07:00-20:00, Sa 08:00-18:00). Alternativ können Sie rund um die Uhr auch unsere Online-Buchung nutzen: helferline.eu/buchung
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